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Football for Future? "Der Fußball" wird nicht aufpassen

Gruppenfoto Vorstand der Borussia-Stiftung. Copyright: borussia.deNicht systemrelevant, aber äußerst geschäftstüchtig
01.05.2020 – In diesen pandemischen Zeiten wird offenbar, dass "der Fußball" keinen wirk­lich wich­tigen Bei­trag zum gesell­schaft­lichen Wohl­er­gehen leis­ten kann. Ein "social dis­tanc­ing" der öko­no­mischen Art prak­ti­zieren die Fußball-Macher aber schon lange und blen­den da­bei soziale Rea­li­täten profi­mäßig aus. Denken, Han­deln und Res­sour­cen stre­ben immer ein­sei­tiger Rich­tung Leistungs-und Gewinn­opti­mierung. Un­ge­reimt­heiten wer­den gerne mit Phrasen wie dieser ver­schleiert: "Der Fußball muss aufpassen!" Warum dieser Spruch? Wer ist über­haupt "der Fußball"? Passt er auf? Und wenn ja, auf was? Betrach­tungen zum Zu­stand und zu not­wen­digen Ver­ände­rungen des Fußball­systems am Beispiel des Vereins Borussia Mönchengladbach

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Workshop zu investigativem Sportjournalismus und Korruptionsbekämpfung

Workshop zu investigativem Sportjournalismus von HEDA und PLAY!YA Nigeria in Abuja, März 2020. Copyright: PLAY!YA Nigeria40 Teilnehmer/innen folgen Einladung von HEDA und PLAY!YA Nigeria
Abuja, 11.03.2020 – Sport (vor allem Fuß­ball) ist ein wich­tiger Teil des öf­fent­lichen Lebens in Nige­ria und auf dem afri­ka­nischen Kon­tinent. In den Medien und sozialen Netz­werken wird das Gesche­hen rund um die großen euro­pä­ischen Ligen und inter­natio­nalen Wett­be­werbe auf­merk­sam ver­folgt und disku­tiert. Die engen Ver­flech­tungen von Sport, Poli­tik und Wirt­schaft und daraus erwach­sende Pro­bleme wie ver­deckte Ein­fluss­nahme, Kor­rup­tion oder Ver­un­treu­ung öffent­licher Gel­der spie­len in der afri­ka­nischen Sport­bericht­er­stat­tung bis­lang je­doch kaum eine Rolle. Die nigeria­nische Menschen­rechts­orga­ni­sation "Human and Envi­­ron­­mental Devel­op­­ment Agenda" (HEDA) und PLAY!YA Nigeria haben da­her erst­mals einen Work­shop zu investi­ga­tiven Sport­jour­na­lismus in Nigeria aus­ge­richtet. Die rund 40 Teil­neh­mer/innen, unter ihnen auch der be­kannte ghana­ische Under­cover-Jour­nalist Anas Are­me­yaw Anas sowie meh­rere Sport­funk­tio­näre, tausch­ten sich zwei Tage lang in­ten­siv über die ver­schie­denen Di­men­sionen von Kor­rup­tion im Sport und die An­for­de­rungen an eine kri­tische Bericht­er­stat­tung jen­seits von sport­lichen Er­geb­nissen aus. In einer Er­klä­rung ver­ein­barten sie zu­dem, zu­künf­tig enger zu ko­ope­rieren und ihre Arbeit an trans­pa­renten Kri­te­rien auszurichten.

arrow Programm des Workshops zu investigativem Sportjournalismus in Nigeria (englisch, PDF 350 KB)

arrow Kommuniqué zum Abschluss des Workshops (englisch, PDF 100 KB)

arrowarrow Beitrag der nigerianischen Antikorruptionsplattform "Corruption Anonymous" (englisch)

arrowarrow Website von Human and Environmental Development Agenda (HEDA) (englisch)

arrowarrow Facebook-Seite von PLAY!YA Nigeria (englisch)